Herzmuskelentzündung: Frühes WM-Aus für Nationalspieler Bergmann

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Nationalspieler Lean Bergmann (23) muss wegen einer Herzmuskelentzündung mindestens drei Monate mit dem Sport aussetzen und verpasst damit die Eishockey-WM in Finnland (13. bis 29. Mai). Wann der Stürmer der Adler Mannheim aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) wieder ins Geschehen eingreifen kann, ist derzeit offen.
„Diese Diagnose ist ein großer Schock für uns – und natürlich für Lean selbst. Er war nach seiner Beinverletzung auf einem sehr guten Weg, wollte in den Play-offs wieder angreifen“, sagte Jan-Axel Alavaara, Sportmanager der Adler. Bergmann hatte sich Anfang März verletzt und sollte eigentlich nach sechs bis acht zurückkehren. Doch daraus wird nichts.
Für Bergmann kam die Diagnose „aus dem Nichts und absolut unerwartet. Leider konnten mir die Ärzte nicht genau sagen, ob die Herzmuskelentzündung auf eine Corona-Infektion oder Impfnebenwirkung zurückzuführen ist“, sagte der Angreifer: „Ich hoffe aber sehr, dass sie wie prognostiziert ohne Spätfolgen ausheilt und ich zum Start der nächsten Saison wieder spielen kann.“
Alavaara betonte, dass Bergmann Zeit brauche. „Mit einer Myokarditis ist nicht zu spaßen. Erst wenn sie vollständig abgeklungen ist, gilt sie als ausgeheilt“, erklärte der Schwede: „Lean ist bei unseren Ärzten und Physiotherapeuten in sehr guten Händen. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um ihn zu unterstützen.“
Zudem gaben die Mannheimer bekannt, dass Jason Bast wegen einer Fußverletzung bis zu sechs Wochen fehlen wird. Der Deutsch-Kanadier hat in der laufenden Saison acht Tore erzielt und sechs vorbereitet.

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