Sprint-Siegerin Herrmann auf Platz drei in Kontiolahti-Verfolgung

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Biathlon-Olympiasiegerin Denise Herrmann ist einen Tag nach ihrem Sprint-Sieg in Kontiolahti in der Verfolgung erneut aufs Podium gelaufen. Die 33-Jährige leistete sich am Sonntag im Rennen über 10 km zwar drei Strafrunden, durfte sich aber knapp einen Monat nach ihrem Gold-Coup von Peking über den dritten Rang freuen.
Ihren 27. Weltcupsieg feierte die Norwegerin Tiril Eckhoff mit zwei Strafrunden vor der fehlerfreien Italienerin Dorothea Wierer (+15,9). Herrmann kam mit 19,5 Sekunden Rückstand ins Ziel. Die kleine Kristallkugel in der Verfolgung erkämpfte sich die Gesamtweltcupführende Marte Olsbu Röiseland aus Norwegen mit dem vierten Platz.
„Ich bin in allem wirklich zufrieden mit diesem Rennen“, sagte Herrmann im ZDF, die mit dem letzten Fehlschuss ein Duell um den Sieg aus der Hand gab: „Der letzte Schuss ist schon der Ungeduldsschuss.“
Franziska Preuß startete eine sehenswerte Aufholjagd, traf alle 20 Schüsse und machte als Achte (+1:00,3 Minuten) insgesamt 24 Plätze gut. „Die viermal Null sind immer etwas Besonderes“, freute sich Preuß. Vanessa Voigt, im Sprint noch Sechste, musste sich nach zwei Fehlern im letzten Stehendschießen mit Rang elf (+1:26,6) begnügen. 
Ein gutes Mannschaftsergebnis für den Deutschen Skiverband (DSV) rundeten Franziska Hildebrand als 17. (1/+1:48,3), Vanessa Hinz (3/+1:57,6) als 19. und die fehlerfreie Janina Hettich (+2:24,6) auf Platz 27 ab.
Für Herrmann und Co. geht es am Freitag mit dem Sprint in Otepää weiter, danach stehen in Estland ein Massenstart sowie eine Mixed- und Single-Mixed-Staffel auf dem Programm. Der Olympia-Winter wird in Oslo am legendären Holmenkollen (17. bis 20. März) abgeschlossen.
SID ry tn jl

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