Unterallgäu – Großes Interesse an der bundesweiten Aktionswoche „Alkohol“

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alkohol
Symbolfoto

Unter dem Motto „Alkohol? Weniger ist besser!“ beteiligten sich die Kreiskliniken Unterallgäu in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Unterallgäu und der Psychosozialen Beratungsstelle Memmingen – Mindelheim der AWO, an der deutschlandweiten Kampagne zum Alkoholkonsum der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) in Zusammenarbeit mit der Barmer GEK und dem Deutschen Rentenversicherungsbund.

Die Aktionswoche fand bereits zum 5. Mal statt und hatte zum Ziel das eigene Trinkverhalten zu überprüfen und sich dessen Bewusst zu machen.

Denn Alkoholgenuss ist in unserer Gesellschaft auf breiter Ebene akzeptiert. 90 % der deutschen Bevölkerung trinkt Alkohol, teils in gesundheitsgefährdenden Mengen. Suchtmediziner empfehlen eine durchschnittliche Tagesmenge an reinem Alkohol bei Frauen über 10 g und bei Männern über 20 g nicht zu überschreiten. Umgerechnet sind das 200 ml Bier oder 100 ml Wein für eine Frau, bei Männern das Doppelte.

An den Klinikstandorten in Mindelheim und Ottobeuren stieß die Aktion auf großes Interesse, sowohl unter der Klinikbelegschaft als auch unter den Besuchern der Kliniken. Ein Informationsstand informierte umfassend zu den Themen Gesundheitsunschädlichem Alkoholkonsum, dem Übergang zur Gesundheitsgefährdung und dem Alkohol im Straßenverkehr. Vor allem die Rauschbrille sorgte dabei für so manch einen „Aha-Effekt“ und führte den Besuchern vor Augen welche Auswirkungen Alkohol auf die Wahrnehmung und somit auf das Fahrverhalten hat.

Ein Selbsttest half den Besuchern ihr Trinkverhalten objektiv einzuschätzen. Die Verantwortlichen der Aktion führten rund 300 Gespräche.

Große Offenheit zeigten die Besucher auch bei Fragen zur Suchthilfe und Alkoholproblematik, sowie bei Fragen rund um die Raucherentwöhnung.

An einem Gewinnspiel nahmen rund 60 Personen teil. Die Gewinner werden in den nächsten Tagen benachrichtigt.