Bericht: Impfstoff-Lücke von fast 60 Millionen Dosen

-

Print Friendly, PDF & Email

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Für viele Deutsche droht ab Januar offenbar der „Booster“-Termin auszufallen. Bei der Impfstoffinventur von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sei eine Lücke von fast 60 Millionen Dosen festgestellt worden, berichtet das Portal „Business Insider“ unter Berufung auf interne Berechnungen. Demnach sollen etwa 30 Millionen Dosen fehlen, um alle Zweitgeimpften zu „boostern“.

Weitere 30 Millionen Dosen wären als Puffer nötig, um Erst- und Zweitimpfungen vorzunehmen – insbesondere, weil spätestens im Februar und März vom Gesundheitsministerium intern mit einem großen Ansturm auf Impfungen gerechnet wird, wenn erst die einrichtungsbezogene, später die allgemeine Impfpflicht greifen. Den Schätzungen zufolge betrifft das 15 bis 18 Millionen Deutsche. Lauterbach hatte am Dienstagabend angekündigt, sich aktuell intensiv um Nachschub zu kümmern. Dem Vernehmen nach soll womöglich noch in dieser Woche eine Lösung gefunden werden, wobei man hier offenbar auf den guten Willen der Impfstoffhersteller angewiesen ist.

Aufgezogene Impfspritzen, über dts Nachrichtenagentur
Foto: Aufgezogene Impfspritzen, über dts Nachrichtenagentur