Scholz: „America First“ schadet den USA

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat sich im Vorfeld der Wahlen in den USA kritisch über die Politik von US-Präsident Donald Trump geäußert. „Was uns doch mit den USA verbindet, sind gemeinsame Vorstellungen über Demokratie und Recht und auch, dass international das Recht herrscht“, sagte der Bundesfinanzminister der RTL/n-tv-Redaktion. Das sei mit einer sehr auf „America First“ ausgerichteten Politik infrage gestellt worden.

„Aus meiner Sicht übrigens zum Schaden der USA zuallererst“, so Scholz. In Deutschland werde man mit Blick auf das Ergebnis mit „jeder Wirklichkeit umgehen müssen“. Der SPD-Politiker fügte hinzu: „Auf der Welt regieren viele Männer und Frauen, die nicht in gleicher Richtung marschieren, wie wir.“ Aber er hoffe natürlich vor allem für die US-Bürger, dass Versöhnung die Zukunft präge und nicht Spaltung. Er würde als Bundeskanzler mit „allen zusammenarbeiten, die in der Welt regieren, aber klar machen, dass wir ein Land sind, das auf Demokratie und Freiheit setzt und eine starke Europäische Union will“.

Olaf Scholz, über dts Nachrichtenagentur
Foto: Olaf Scholz, über dts Nachrichtenagentur