DGB-Chef fordert Dividendenverzicht der Autobauer

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München (dts Nachrichtenagentur) – Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Reiner Hoffmann, fordert die Autobauer auf, als Gegenleistung für eine staatliche Kaufprämie auf die Dividende zu verzichten. „Die Kaufprämie muss mit einem Verzicht der Ausschüttung verbunden werden“, sagte Hoffmann der „Rheinischen Post“. Wer Hilfe wolle, dürfe keine Dividende zahlen.

„Auch die Aktionäre der Hersteller müssen ihren Beitrag leisten.“ Zudem müssten die Gehälter der Automanager gedeckelt werden. „Wenn der Staat mit Milliarden hilft, kann er erwarten, dass auch Manager und Aktionäre ihren Beitrag leisten – im Übrigen nicht nur bei den Autoherstellern.“ Den großen Autoherstellern gehe es vergleichsweise gut, so Hoffmann. „Schwer in der Krise sind die Zulieferer, vielen steht das Wasser bis zum Hals.“ An der Rettung ihrer langjährigen Partner müssten sich auch die Autokonzerne beteiligen, um Beschäftigung zu sichern.

Parkende Autos in einer Straße, über dts Nachrichtenagentur
Foto: Parkende Autos in einer Straße, über dts Nachrichtenagentur