COVID-19 | Inzidenzzahlen steigen weiter im Ostallgäu – Gerade Schulen betroffen

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Der Landkreis Ostallgäu hat am Mittwoch,  21.10.2020, die Inzidenz von 80 Infektionen pro 100.000 Einwohnern in sieben Tagen erreicht. Es gilt weiterhin die Stufe rot der Bayerischen Corona- Ampel.

Wie im bundesdeutschen Trend auch, so steigen die Zahlen der Infizierten auch im Ostallgäu und der Stadt Kaufbeuren. Leider ist derzeit keine Entspannung der Situation in Sicht. „Wir müssen davon ausgehen, dass der Wert auch in den nächsten Tagen noch ansteigt“, macht Landrätin Zinnecker wenig Hoffnung. Dadurch gilt weiterhin die Stufe rot der Corona-Ampel mit der darin verankerten Maskenpflicht für Schüler aller Jahrgangsstufen.

Gerade im Bereich aller Schularten, haben wir sowohl bei Lehrern als auch bei Schülern ein Infektionsgeschehen über den Landkreis verteilt und viele Klassen mit Lehrern in Quarantäne“, erklärt Medizinaldirektorin Dr. Michaela Hoffmann vom Ostallgäuer Gesundheitsamt. „Diese Situation im Schulbereich hatten wir selbst zu Hochzeiten der Pandemie im Frühjahr nicht“, ergänzt Dr. Hoffmann.

Die derzeit geltenden Maßnahmen werden sowohl unter den Bürgern aber auch in der Politik diskutiert“, zeigt Zinnecker Verständnis für die Wünsche der Eltern nach Erleichterungen gerade in den Grundschulen. „Wir sind in täglicher Abstimmung mit den Experten vom Gesundheitsamt und dem Schulamt und machen uns die Entscheidungen nicht leicht und müssen das Wohl der Kinder mit möglichen Infektionsgefahren in geschlossenen Räumen abwägen“, stellt Zinnecker klar. Dr. Hoffmann ergänzt: “Wir versuchen beim derzeitigen Infektionsgeschehen im Ostallgäu Schulschließungen zu verhindern und versuchen sie mit Einschränkungen offen zu halten“. Für den Ostallgäuer Schulamtsdirektor Andreas Roth ist klar, dass die Schulen vor Ort für die momentan schwierige Situation gewappnet sind und den Schulbetrieb bestmöglich aufrechterhalten. Die Maßnahmen und Regeln des Freistaates im Ostallgäu werden daher wegen des großflächigen und sprunghaften Infektionsgeschehens noch weiterbestehen. „Zumindest so lange, bis das Infektionsgeschehen Lockerungen zulässt“, ergänzt die Landrätin abschließend.