Klinikum Memmingen | Ausbildung zum Pflegefachhelfer – Teilnahme ab sofort ohne Schulabschluss möglich

-

Print Friendly, PDF & Email

Im April 2024 startet ein neuer Kurs –Teilnahme ab sofort ohne Schulabschluss möglich

Sie unterstützen die Pflegefachkräfte im Klinikum, führen ärztliche Verordnungen aus, helfen bei der Körperpflege und der Nahrungsaufnahme: Staatlich geprüfte Pflegefachhelfer:innen. Die Ausbildung dauert lediglich ein Jahr und ist ab sofort auch ohne Schulabschluss möglich. Das Klinikum Memmingen bietet ab April 2024 rund 20 Plätze für die Ausbildung an.  

 

Pflegefachhelfer:innen erlangen während ihrer einjährigen Ausbildung ein Grundlagenwissen in den Bereichen Krankheitslehre, Grundpflege, Anatomie, Kommunikation und Sozialkunde. Bisher war die Ausbildung nur mit Hauptschulabschluss möglich. Jetzt allerdings wurden die Zugangsvoraussetzungen erleichtert: „Die Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe nimmt an einem Modellversuch teil“, erklärt Schulleiter Fridolin Bruckner. „Das bedeutet, dass Bewerber ab sofort lediglich mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in Vollzeit vorweisen müssen. Ein Hauptschulabschluss wird nicht mehr gefordert.“

Bisher war es so, dass Bewerber ohne Schulabschluss abgewiesen werden mussten, selbst wenn sie viele Jahre Berufserfahrung vorweisen konnten.

„Wir freuen uns über die vereinfachten Zugangsvoraussetzungen“, betont Pflegepädagogin Melanie Amatruda. Sie leitet die neue Ausbildung zur Pflegefachhilfe an der klinikinternen Krankenpflegeschule. „Die Aufgaben im Krankenhaus werden immer vielfältiger und die Pflegefachhelfer:innen sind eine fachliche und personelle Bereicherung auf den Stationen.“

Nach der einjährigen, staatlich geprüften Ausbildung kann in der Akutpflege im Krankenhaus, in der stationären Altenhilfe oder der ambulanten Pflege gearbeitet werden.

„Bei uns im Klinikum Memmingen sind Pflegefachhelfer:innen herzlich willkommen“, betont Klinikvorstand Maximilian Mai. „Denn für die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten sind wir dankbar um jede helfende Hand am Bett. Hier können wir durch einen Qualifikationsmix in der Pflege viel erreichen.“