Stadtrat stimmt einstimmig der Kostenberechnung und Abgabe des Förderantrages zu
Das Klinikum Memmingen und die Bezirkskliniken Schwaben befinden sich mit der Realisierung des gemeinsamen Neubau-Vorhabens weiterhin voll im Plan.
In seiner Sitzung vom 19.06.2023 hat der Stadtrat Memmingen einstimmig der Abgabe des Förderantrages bei der Regierung von Schwaben zugestimmt. Bereits in der Vorwoche gaben die Verwaltungsräte der Bezirkskliniken Schwaben und der Klinikum Memmingen AöR in Ihren Sitzungen entsprechende einstimmige Empfehlungsbeschlüsse ab.
Dem Stadtrat wurden durch die Generalplaner „ARGE Nickl Süss Horn + Horn“ dem Projektsteuerer „PSB Wasner“ und dem Vorstand der aktuelle Planungsstand und die für den Antrag maßgeblichen Kostenberechnungen vorgestellt. So konnten angepasst um die Baukostenindexveränderungen die Kostenschätzungen bestätigt werden.
Grundlage für den Antrag stellt die Bau und Ausstattungsplanung (Leistungsphase 3) dar. Diese wurde seit 2022 im Verlauf der letzten 1,5 Jahre intensiv mit den Nutzer*Innen im Klinikum abgestimmt. Weitere einvernehmliche Abstimmungen fanden mit der Stadt Memmingen und der Regierung von Schwaben statt.
Die auf Index I/2023 aufgestellte Kostenberechnung für den Anteil des Klinikums Memmingen am Neubau liegt bei einer Höhe von 472,6 Mio. €, wovon 348,6 Mio. € bei der Regierung von Schwaben als förderfähig beantragt werden. Damit zeigt der Freistaat Bayern wie wichtig das Klinikum für die Versorgung der Region ist. „Außergewöhnlicher Dank gilt hierbei Staatsminister Klaus Holetschek für seine große Unterstützung des Projektes von Beginn an“, bekräftigte Klinikvorstand Maximilian Mai.
„Wir setzen mit dem einstimmigen Beschluss ein klares Zeichen für den Neubau des Klinikum Memmingen“, betonte Oberbürgermeister Jan Rothenbacher. „Es ist ein Leuchtturmprojekt für die ganze Region.“
Die nächsten Meilensteine sind der Start der vorbereitenden Maßnahmen mit Umverlegung des Abwasserkanals und das Ergebnis der Förderantragsprüfung durch die Regierung von Schwaben. Derzeit gehen die beiden Bauherren davon aus, dass mit dem eigentlichen Neubau von Klinikum und BKH im Frühjahr 2025 begonnen werden kann, so dass das neue Klinikum wie geplant 2029 in Betrieb genommen werden kann.
Seitens der Klinikumsleitung gilt der besondere Dank allen Mitarbeiter*Innen des Klinikums. In den letzten beiden Corona-Pandemie-Jahren hat man in engem Schulterschluss gemeinsam dieses Mega-Projekt erfolgreich weiter vorangetrieben.
