SPD Memmingen-Unterallgäu nominiert Petra Beer und Ivo Holzinger für die nächsten Wahlen

-

Print Friendly, PDF & Email

Auf der jüngsten Stimmkreiskonferenz der SPD Memmingen/Unterallgäu in Erkheim haben die Delegiert:innen mit Petra Beer und Ivo Holzinger ihre Kandidatin und Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 im Stimmkreis Memmingen gewählt. Der Stimmkreis besteht aus der kreisfreien Stadt Memmingen und dem westlichen Landkreis Unterallgäu sowie dem südlichen Landkreis Neu-Ulm.

Wie die Vorsitzende des SPD-Unterbezirks, Bezirksrätin Petra Beer, ausführte, wolle die SPD in dieser schwierigen Zeit ihre Politik der sozialen Gerechtigkeit mit engagierten Kandidatinnen und Kandidaten erfolgreich umsetzen. Einstimmig wählten die Delegierten als direkten Stimmkreiskandidaten für den Landtag den Richter am Landgericht Ivo Holzinger (41) und als Listenkandidatin die Betriebsratsvorsitzende Susanne Friederich-Scheuerl (55).
Als direkte Stimmkreiskandidatin für den Bezirkstag wurde einstimmig die Geschäftsführerin des Weltladens und SPD-Fraktionsvorsitzende im Bezirkstag Petra Beer (61) und als Listenkandidat Sonderschulrektor Willi Seitz (60) gewählt.
Der neue Landtagskandidat Ivo Holzinger, verheirateter Vater dreier Kinder, betonte, dass in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage mit Inflation, explodierenden Energie- und Lebenshaltungskosten diese Lasten ausgewogen von allen getragen werden müssten. Die größte soziale Aufgabe der heutigen Zeit sei es, den Energie- und Klimawandel sozialgerecht zu gestalten. Auch und gerade im Bildungsbereich gelte es jedem Kind die gleichen Bildungschancen einzuräumen. Dazu gehöre ein flächendeckender Ausbau der Ganztagesbetreuung in den Schulen. Hier müssten die Versäumnisse der letzten Jahre ausgeglichen werden. Ebenso im Kita-Bereich, in dem mittlerweile auch ein Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz bestehe. Es sei nicht hinzunehmen, dass in Zeiten des Arbeits- und Fachkräftemangels in der Wirtschaft viele Frauen und Männer nur wegen fehlender Kinderbetreuungsplätze nicht wieder zurück in den Arbeitsmarkt kehren könnten. Um die Personalnot zu verringern, müssten auch ungewöhnliche und neue Wege begangen werden. Ein ähnliches Denken sollte auch in einem ganz anderen Bereich, nämlich der Pflege älterer Menschen, gelten, um dem eklatanten Pflegekräftemangel angesichts des zunehmenden demografischen Wandels zu begegnen.