Stadt Memmingen | Den regionalen Rohstoff Holz im Fokus

-

Print Friendly, PDF & Email

Neues Magazin des Holzforums Allgäu e.V. an Oberbürgermeister überreicht – Infos rund um den heimischen Wald und die vielseitige Nutzung von Holz

Alle 40 Sekunden wächst in Bayern so viel Holz, wie für ein Holzhaus benötigt wird – 15 Minuten spazieren gehen im Wald senkt das Stress-Empfinden, den Blutdruck und die Herzfrequenz. Diese und viele andere spannende Infos rund um das Holz und den heimischen Wald sind in einem neuen Magazin „Holz. Heimat. Zukunft.“ des Holzforums Allgäu e.V. gesammelt. Jürgen Kolb, Vorstandsmitglied im Holzforum Allgäu und Obermeister der Zimmererinnung Memmingen-Mindelheim, überreichte ein druckfrisches Exemplar an Oberbürgermeister Manfred Schilder. „Es ist eine sehr informative Broschüre, die den wichtigen regionalen Rohstoff Holz von vielen Seiten beleuchtet“, lobte der Oberbürgermeister. Auch die Stadt Memmingen ist Mitglied im Holzforum Allgäu, einem Netzwerk zahlreicher Akteure der Forst- und Holzwirtschaft.

Bei einem Gespräch im Rathaus thematisierten Jürgen Kolb, OB Manfred Schilder und Stefan Honold, Leiter der städtischen Forstverwaltung, die regionale Wertschöpfungskette im Allgäu vom Wald über die Holz-Logistik, Sägewerke, Planungsbüros, Zimmerei- und Schreinereibetrieben bis zum Holzhandel und zur Energiegewinnung. „In dieser Wertschöpfungskette Wald-Holz arbeiten im Allgäu allein 900 Unternehmen“, informierte Jürgen Kolb und betonte: „Holz, das verbaut wird, speichert CO2 über Jahrzehnte und leistet somit einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.“

Foto: Stadt Memmingen

Für die Stadt Memmingen ist der Wald sehr wichtig. Die städtische Forstverwaltung bewirtschaftet den rund 520 ha großen Stadtwald Memmingen, sowie den Wald der Unterhospitalstiftung- und der Dreikönigskapellenstiftung Memmingen mit insgesamt rund 730 ha Größe. Für den Klimaschutz hat der Wald eine hohe Bedeutung.

Alle Wälder werden nach festgelegten Forstwirtschaftsplänen naturnah und als Dauerwald bewirtschaftet. Die heranwachsenden Waldbestände werden nach der Maßgabe „früh-mäßig-oft“, im Schnitt alle 5 Jahre durchforstet. Durch Borkenkäfer oder Sturm entstandene Freiflächen werden laufend mit Mischbaumarten aufgeforstet und wiederkehrend gepflegt. Im Rahmen der Nachhaltigkeit wird nur so viel Holz geerntet wie zuwächst. „Damit gewährleisten wir die dauernde Erhaltung der Wälder ebenso wie die Versorgung der Bevölkerung mit dem nachwachsenden, ökologisch wertvollen Rohstoff (Bauholz und Papierholz) und dem CO² neutralen Brennstoff Holz (Brennholz und Hackschnitzel)“, erklärt Stadtförster Stefan Honold.

Anfragen zum Magazin an das Holzforum Allgäu e.V. unter info@holzforum-allgaeu.de; www. holzforum-allgaeu.de