Der Memminger SPD Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters heißt Markus Kennerknecht

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Foto: Pöppel
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Die Memminger SPD hat am Donnerstag, 10.03.2016, ihren Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl am 23. Oktober 2016 ins Rennen geschickt.

Der 46-jährige Markus Kennerknecht wird für die SPD für das höchste Amt der Stadt Memmingen kandidieren. Kennerknecht ist derzeit Stadtbaumeister der Stadt Immenstadt im Allgäu und ist vor einigen Wochen in die SPD eingetreten. Er ist verheiratet und zwei Töchter im Alter von sechs und neun Jahren.

Foto: Pöppel
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Markus Kennerknecht wurde 1970 in Kempten geboren und ist in Waltenhofen aufgewachsen. Seit 1998 sind seine Frau Angela und er verheiratet. Mit der Geburt seiner Töchter Julia im Jahr 2007 und Isabel im Jahr 2010 vervollständigte sich die Familie Kennerknecht.

Nach der Grund- und Hauptschule in Waltenhofen hat Markus Kennerknecht an der Knabenrealschule in Kempten die Mittlere Reife abgelegt. 1986 begann er eine Lehre zum Energieanlagenelektroniker bei der Deutschen Bahn in Kempten, die er nach dreieinhalbjähriger Lehrzeit mit dem Facharbeiterbrief abschließen konnte. Auf dem zweiten Bildungsweg hat er im Anschluss an die Berufsausbildung an der Berufsoberschule in Kempten seine fachgebundene Hochschulreife abgelegt.

Danach ging es für Markus Kennerknecht zum Zivildienst an das Krankenhaus München-Schwabing, wo er in der Aufnahmestation als Zivi im Pflegedienst 15 Monate im Einsatz war. Eine Zeit die ihn bis heute bezüglich der Leistungen der Pflegekräfte nachhaltig beeindruckt.

Zum Studium des Bauingenieurwesens verschlug es ihn dann nach Nürnberg in Mittelfranken, wo er an der Georg-Simon-Ohm Fachhochschule acht Semester studierte und als Dipl. Ing. (FH) seinen Abschluss machte. Trotzdem Kennerknecht sein Studium mit Nebenjobs wie Barkeeper oder Bergwanderführer finanzieren musste, konnte er das Studium zügig abschließen.

Während seiner Zeit im Tiefbauamt der Stadt Kempten, seine erste Berufsstation nach dem Studium, begann er das zweijährige berufsbegleitende Masterstudium „Projektmanagement“, welches er nach vier Semestern mit dem Titel „Master of Engineering“ abschließen konnte.

Während dieser Zeit kamen Kontakte nach England zustande, so dass seine Frau und er nach London übersiedelten und dort drei Jahre als Architektin bzw. Projektmanager arbeiteten.

Über eine kurze Zwischenstation in Basel/Schweiz zog es die Kennerknechts zur Geburt der ersten Tochter 2007 wieder zurück ins Allgäu, wo Markus Kennerknecht zunächst in einem Ingenieurbüro für Tief- und Straßenbau und später bei der Gemeinde Waltenhofen als Bauamtsleiter tätig war. In Waltenhofen konnte er als Geschäftsführer die Nahversorgung Waltenhofen GmbH mitgründen. Eine kommunale Gesellschaft zur Versorgung der Liegenschaften in Waltenhofen mit erneuerbaren Energien. Seit dieser Zeit ist er auch als nebenberufliche Lehrkraft an der Techniker Schule Allgäu für Baurecht und Baubetrieb tätig.

Über Kontakte in der Schulleitung wurde die Hanns-Seidel-Stiftung auf ihn aufmerksam. Im Jahr 2015 war er bereits zum zweiten Mal als Berater an der Berufsakademie Nanjing/China tätig und konnte dort am Aufbau eines neuen Ausbildungsganges für Bautechniker mitwirken. 2010 wurde er zudem als ehrenamtlicher Richter für die Bayerische Ingenieurekammer Bau an das Landgericht München I berufen.

Seit April 2014 ist Markus Kennerknecht als Stadtbaumeister für die Stadt Immenstadt im Allgäu tätig. In dieser Funktion ist er verantwortlich für alle baulichen Angelegenheiten der Stadt Immenstadt inklusive Betriebshof, Liegenschaftsabteilung, Forst sowie dem Straßen- und Tiefbau. Eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Bürgermeister und Stadtrat sowie den Bürgerinnen und Bürgern ist täglich gegeben.

Sportlich war Markus Kennerknechts Heimat bis vor wenigen Jahren das Eishockey, wo er als 2. Vorstand in einem Hobbyverein tätig war. Leider zwang ihn eine Schulterverletzung zur Aufgabe des schnellsten Mannschaftsportes der Welt. Seitdem ist er gerne mit seiner Familie in den Bergen unterwegs, zu Fuß, auf dem Fahrrad oder per Ski.