Memmingen – Traditioneller Rathaussturm am 11.11. um 11.11 Uhr – Narren an der Macht

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Foto: Stadt Memmingen
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Mit lautem Getöse stürmten der Elferrat und die Prinzengarde des TV Memmingen mit Unterstützung der Stadtbachhexen und anderer Narrenzünfte der Region am 11.11. um 11:11 Uhr das Rathaus. Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger und Bürgermeisterin Margareta Böckh verteidigten die Amtszimmer nach Kräften. Schließlich schwenkte Holzinger die weiße Fahne und übergab den Narren den symbolischen Rathausschlüssel. Bis Aschermittwoch sind in der Maustadt nun die Narren an der Macht.

 

„Mau Mau Mau, s’wird scho gau!“, schallte der Schlachtruf der „Himmlischen Teufel“ über den Wochenmarkt. Das neue Prinzenpaar Markus und Jessy Schwab hielt den Schlüssel triumphierend in die Höhe und zeigte sich fest entschlossen, die Regierungsgeschäfte zu übernehmen. Das Paar versprach, als erste Amtshandlung im Fußballweltmeisterjahr noch den aus Memmingen stammenden Weltmeisterschützen Mario Götze zum Empfang in die Maustadt zu holen.

Ganz in Fußballstimmung mit Deutschlandfahnen, Tröten und Trillerpfeifen wurde der Oberbürgermeister von den Narren schließlich an die Torwand gebeten, um seine Fußballkünste unter Beweis zu stellen.

Für närrisches Treiben und gute Unterhaltung auf dem Marktplatz sorgten unter der Moderation von Joachim Kehrle die umjubelten Auftritte der Mini-, Kinder-, Teeny- und Prinzengarde des TV Memmingen. Kehrles besonderer Dank galt den anwesenden Narrenzünften der Region, die den Rathaussturm tatkräftig unterstützten.

Den Auftakt der närrischen Zeit nutzen die Stadtbachhexen und die Memminger Brauerei zur Präsentation des „Narrenschlückles“. Das Bier wurde eigens zum großen schwäbischen Narrensprung des Regionalverbands Bayerischer Schwäbischer Fastnachtsvereine (BSF) vom 16. bis 18. Januar 2015 in Memmingen gebraut.

Einen Scheck in Höhe von jeweils 333 Euro spendeten die Stadtbachhexen Memmingen mit Zunftmeister Rainer Betz anlässlich des Rathaussturms an den Kinderschutzbund und die Klinik-Clowns in Memmingen.

 

Foto: Stadt Memmingen
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