250 Teilnehmer beim Memminger Notfallgäu 2013 – erfolgreiche Veranstaltung

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Memmingen + 21.09.2013 + 13-1689

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Erfolgreich endete am Samstag Nachmittag, 21.09.2013, das 2. Notfallgäu in der Memminger Stadthalle. Organisiert vom Memminger Klinikum, unter der Leitung von Prof. Dr. med. Lars Fischer, Prof. Dr. med. Christian Schinkel und Dr. med. Rupert Grashey. Bei der Vorbereitung und Durchführung unterstützten die Memminger Rettungsdienst Organisationen, das Bayerisches Rote Kreuz (BRK), der Malteser-Hilfsdienst (MHD) und die Johanniter-Unfall-Hilfe.

Rund 250 Teilnehmer verfolgten am Samstag das interessante Vortragsprogramm und besuchten die zahlreichen Workshops. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine umfangreiche Fachausstellung der Industrie.

Der erste Block, „Die Myhten in der Notfallmedizin“, der Veranstaltung befasste sich mit den Themen Analgetika (Schmerzmittel) verschleiern die Diagnose beim akuten Abdomen, „Keiner ist ot, außer er ist warm und tot“, Cortison ist im Notfall häufig sinnvoll und nie kontraindiziert? Nach einer Pause ging es dann weiter mit dem Block „Strategien & Perspektiven“. Hier ging es um dynamische Patientensimulation, um künstliche Sauerstoffträger und die Gerinnungstherapie. Nach der Mittagspause stiegen die Referenten dann mit den Themen Lagerung und den Transport von Patienten, Grenzen der Diagnostik und über Venenzugänge und Medikamentendosierung, ein.

Der abschließende Block der Veranstaltung war die Amoklage an einer Memminger Schule. Hier wurde der Ablauf des Einsatzes vom Schuss in der Schule bis zur Festnahme des Jugendlichen am Sportplatz in Steinheim durch die Führungskräfte der Polizei dargestellt. Im Anschluss wurden Seitens des Rettungsdienstes der Ablauf des Tages geschildert und in der zeitlichen Abfolge von den Einsatzmaßnahmen der Polizei dargestellt. Prof. Dr. med. Fischer zeigte auf wie das Klinikum auf die Lage reagierte, zusätzliche Schockräume bereitstellte, das Personal aufstockte und die Alarmpläne des Klinikums in Gang setzte.

Sehr realistisch wurde den Teilnehmern der Workshops die Thoraydrainage, intraossäre Zugänge und Koniotomien, durchgeführt am Simulator und an Tierpräparaten, vermittelt. Ebenso gut besucht war der Workshop mit dem Thema „Kindernotfall-Simulationstraining“.

Im Eingangsbereich der Stadthalle konnten interessierte Bürger ihre Kenntnisse bei der Herz-Druck-Massage auffrischen.

Die Veranstalter werden auch für 2014 wieder ein Notfallgäu organisieren.

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