Behörden verschieben Wiederöffnung der Schulen in Peking

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Nach einem neuerlichen Ausbruch des Coronavirus verschieben die chinesischen Behörden die eigentlich für Montag geplante Wiederöffnung der Schulen in Peking für jüngere Kinder. Die meisten Schüler der Grund- und Mittelstufe müssten weiterhin im Homeschooling lernen, sagte ein Sprecher der Stadtverwaltung am Samstag. Grund ist demnach ein von einer Bar ausgehender Corona-Ausbruch. 
Bislang seien 115 mit der Bar in Zusammenhang stehende Infektionen registriert worden, sagte ein Sprecher der Gesundheitsverwaltung. Der neue Corona-Ausbruch entwickle sich rasch fort, es bestehe ein „relativ hohes Ausbreitungsrisiko“.
In der Wirtschaftsmetropole Shanghai begannen derweil am Samstag neue Corona-Massentests. Acht der 25 Millionen Einwohner sind zudem von neuerlichen Ausgangssperren betroffen. 
China verfolgt seit Beginn der Corona-Pandemie eine strikte „Null-Covid-Strategie“. Mit Aufkommen der Omikron-Variante kam es dennoch zu großen Ausbrüchen. Zentrum war zunächst Shanghai, woraufhin die Stadt Anfang April rigoros abgeriegelt wurde. Erst vor knapp zwei Wochen waren die Maßnahmen für die meisten Einwohner wieder gelockert worden. 
gt/ans

© Agence France-Presse