Uvalde nimmt Abschied von bei Schulmassaker getöteter Lehrerin und ihrem Ehemann

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Mehr als eine Woche nach dem Massaker an einer Grundschule hat die texanische Kleinstadt Uvalde von einer der beiden getöteten Lehrerinnen Abschied genommen. Zahlreiche Menschen nahmen am Mittwoch an der Trauerfeier für Irma Garcia und ihren Mann teil. Der 50-jährige Joe Garcia war zwei Tage nach dem Tod seiner Frau an Herzversagen gestorben.
Ein 18-Jähriger hatte am Dienstag vergangener Woche die Robb Elementary School in Uvalde gestürmt und mit einem Sturmgewehr um sich geschossen. Er tötete 19 Kinder und zwei Lehrerinnen, darunter die 48-jährige Irma Garcia. Der Angreifer wurde schließlich von Polizisten erschossen.
Garcia und ihr Mann hinterlassen vier Kinder, das jüngste von ihnen ist zwölf Jahre alt. Eine Online-Spendensammlung für die Familie brachte bisher fast 2,8 Millionen Dollar ein.
Das Massaker hat auch die Debatte um die lockeren US-Waffengesetze neu befeuert. Laut dem Gun Violence Archive starben in den USA allein im Zeitraum von Samstag bis Montagabend 132 Menschen durch Schusswaffen, 329 weitere Menschen wurden durch Schüsse verletzt. Am Dienstag wurde Medienberichten eine Großmutter erschossen, als sie gerade die Diplom-Feier ihres Enkels verließ.
US-Präsident Joe Biden hatte unmittelbar nach der Tat seine Forderung nach einer Verschärfung der laxen Waffengesetze in den USA bekräftigt. 
ans/gt

© Agence France-Presse