Durchsuchungen bei BMW wegen Verfahrens in Südkorea

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Im Rahmen eines Rechtshilfeersuchens aus Südkorea sind Geschäftsräume des Autobauers BMW in München und im österreichischen Steyr durchsucht worden. Wie ein BMW-Sprecher am Mittwoch mitteilte, ging es um 2018 bekannt gewordene Undichtigkeiten an Abgasrückführungsmodulen. 
Mehrere BMW-Besitzer in Südkorea hatten 2018 wegen eines Fahrzeug-Rückrufs Strafanzeige gegen den deutschen Autobauer gestellt. Die Betroffenen warfen dem Unternehmen vor, den Rückruf zu spät veranlasst zu haben. In Südkorea waren damals wegen Brandgefahr 100.000 BMW-Dieselmodelle in die Werkstätten gerufen worden, nachdem 30 Wagen in Brand geraten waren. Auch in Europa wurden damals hunderttausende Fahrzeuge zurückgerufen.
In Südkorea war das Ermittlungsverfahren laut dem BMW-Sprecher im vergangenen Monat eingestellt worden.
gt/cp

© Agence France-Presse