Neu in der Hall of Fame: Halmich, Henkel und Steiner

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Die frühere Box-Weltmeisterin Regina Halmich, die Hochsprung-Ikone Heike Henkel und der einstige Gewichtheber Matthias Steiner sind in die Hall of Fame des deutschen Sports gewählt worden. Das teilte die Deutsche Sporthilfe am Montag mit. Das Trio steht damit ab sofort in einer Reihe mit mehr als 120 Persönlichkeiten, die im Wettkampf oder durch den Einsatz für Sport und Gesellschaft Großes leisteten.
Die offizielle Aufnahme findet am 20. Mai in Berlin statt. Dann werden auch die Neumitglieder aus den Jahren 2020 und 2021 gewürdigt: Verena Bentele (Para-Biathlon und -Skilanglauf), Georg Hackl (Rodeln), Thomas Lange (Rudern) sowie Marianne Buggenhagen (Para-Leichtathletik), Uschi Disl (Biathlon) und Hilde Gerg (Ski alpin). Ihre offizielle Aufnahme musste aufgrund der Pandemie bislang verschoben werden.
Für Halmich (45) bleibt es nicht die einzige Ehrung in diesem Jahr. Schon seit dem vergangenen Dezember ist bekannt, dass sie im Juni in den USA als erste Deutsche und insgesamt fünfte Frau in die Internationale Hall of Fame des Boxens (IBHOF) aufgenommen wird.
Halmich war eine Pionierin des Frauenboxens, von 1995 bis zu ihrem Karriereende 2007 war sie ungeschlagene Weltmeisterin der WIBF. Henkel (58), Olympiasiegerin von 1992, dominierte zu Beginn der 90er-Jahre die internationale Hochsprung-Konkurrenz. Steiner (39) wurde im Superschwergewicht Welt- und Europameister, 2008 gewann der Gewichtheber Olympia-Gold.

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