Asiatisches Gepardenjunges im Iran kurz nach der Geburt gestorben

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Im Iran ist kurz nach der ersten Geburt von asiatischen Geparden in Gefangenschaft eines der drei Jungen gestorben. „Das Baby war von Geburt an schwach und hat kein Gewicht zugelegt“, sagte Irans für Umwelt zuständiger Vizepräsident Ali Saladschegeh am Mittwoch nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur Irna. Eine Autopsie habe eine angeborene Missbildung des linken Lungenflügels ergeben.
Die beiden anderen Geparden legten den Angaben zufolge an Gewicht zu. Die Behörden riefen dazu auf, für die neugeborenen Raubkatzen Namensvorschläge einzureichen.
Die drei Jungen waren am Sonntag in einem Tierpark in der Provinz Semnan per Kaiserschnitt zur Welt gekommen. Nach Regierungsangaben handelte es sich um die erste Geburt asiatischer Geparden in Gefangenschaft. Asiatische Geparden, deren wissenschaftlicher Name Acinonyx jubatus venaticus lautet, sind nach Angaben der internationalen Naturschutzunion (IUCN) vom Aussterben bedroht. Der Iran ist eines der letzten Länder, in denen sie noch in freier Wildbahn leben.
Im Iran wurden laut Saladschegehs Büro zuletzt weniger als 20 Geparden gezählt. Geparden sind die schnellsten Tiere der Welt. Sie können Geschwindigkeiten bis zu 120 Stundenkilometern erreichen.
ao/yb

© Agence France-Presse