Erstes Kreuzfahrtschiff legt nach zwei Jahren Verbannung in Australien an

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Am Montag hat zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren wieder ein Kreuzfahrtschiff in Australien angelegt. Flankiert von Schleppern mit Wasserfontänen lief die „Pacific Explorer“ in den Hafen von Sydney ein, am Bug ein großes Transparent mit der Aufschrift „Wir sind zu Hause“. Australien hatte Kreuzfahrtschiffe im März 2020 wegen eines Corona-Ausbruchs auf einem Schiff aus seinen Gewässern verbannt.
Seitdem hatte die Regierung die Rückkehr der Touristenschiffe wegen des Fortschreitens der Pandemie immer wieder hinausgezögert. Nachdem sie zuletzt jedoch schrittweise die Grenzen wieder für Touristen geöffnet hatte, dürfen nun auch die Ozeanriesen wieder in Australien anlanden. Die „Pacific Explorer“ hat eine 18.000 Kilometer lange Reise aus Zypern hinter sich, wo das Schiff zusammen mit zwei Schwesterschiffen auf das Ende des Kreuzfahrt-Banns gewartet hatte.
Vor der Pandemie waren Kreuzfahrten ein gutes Geschäft für die australische Tourismusbranche; im Jahresschnitt kamen 350 Schiffe mit 600.000 Passagieren an Bord. Der erwirtschaftete Umsatz lag bei 5,2 Millionen australischen Dollar (3,5 Milliarden Euro).
fml

© Agence France-Presse