Zwei vermisste Taucher in indonesischen Gewässern nach Tagen gerettet

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Zwei vor Malaysia vermisste europäische Tauch-Touristen sind drei Tage nach ihrem Verschwinden in indonesischen Gewässern gerettet worden. Der 46-jährige Brite und die 18-jährige Französin wurden nach Polizeiangaben am Samstag von Fischern rund 130 Kilometer von dem Ort entfernt entdeckt, an dem sie am Mittwoch zuletzt gesehen worden waren. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht, sind nach Polizeiangaben aber wohlauf. Der 14 Jahre alte Sohn des Briten wird weiter vermisst.
Die drei Tauchtouristen sowie ihre norwegische Tauchlehrerin waren am Mittwoch auf einem Tauchausflug vor einer malaysischen Insel. Als sie wieder an die Wasseroberfläche kamen, war ihr Boot verschwunden. Die Tauchlehrerin wurde bereits einen Tag später gerettet. 
Wie die beiden jetzt geretteten Taucher tagelang im Meer überlebten, teilte die Polizei zunächst nicht mit. Sie hatten nach Behördenangaben jedoch Tauchbojen bei sich, an denen sie sich festgehalten haben könnten. Zudem hatte es in dem Gebiet in den vergangenen Tagen geregnet, was ihnen Trinkwasser verschafft haben könnte.
Die Suche nach dem 14-jährigen Sohn des Briten dauert an. Es sei sehr wahrscheinlich, dass auch er durch die Strömung aus malaysischen Gewässern Richtung Indonesien getrieben wurde, erklärten die malaysischen Behörden.
gt/mkü

© Agence France-Presse