Lage in ukrainischem Akw Saporischschja laut Behörden „gesichert“

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Nach einem Brand ist die Lage in dem von einem russischen Angriff getroffenen größten Atomkraftwerk Europas im ukrainischen Saporischschja nach Behördenangaben „gesichert“. Der Leiter des Akws habe erklärt, dass Feuerwehrleute die Anlage inzwischen erreicht hätten, schrieb der Chef der regionalen Militärverwaltung, Oleksander Staruch, in der Nacht zum Freitag auf Facebook. Der Akw-Leitung zufolge sei das Feuer in einem Gebäude für Ausbildungsveranstaltungen und einem Labor ausgebrochen.
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) erklärte, nach Angaben der ukrainischen Regierung sei in der Umgebung der Anlage keine erhöhte Radioaktivität gemessen worden. Die Behörde forderte ein Ende jeglicher Kampfhandlungen rund um das Atomkraftwerk und warnte vor „ernster Gefahr“, sollten Reaktoren getroffen werden. 
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba warnte auf Twitter, sollte ein Reaktor der Anlage explodieren, würden die Folgen „zehnmal größer“ sein als beim Atomunglück von Tschernobyl 1986.
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© Agence France-Presse