Mindestens sechs Tote durch Überschwemmungen in Australien

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Bei den seit Tagen andauernden heftigen Regenfällen und Überschwemmungen in Australien sind bislang mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Zuletzt starb nach Polizeiangaben im Bundesstaat Queensland in der Nacht zum Sonntag ein 34-Jähriger, als sein Auto überschwemmt wurde. Der Mann konnte sich demnach zwar noch selbst aus seinem Fahrzeug befreien. Beim Versuch, in sichere Gebiete zu schwimmen, kam er jedoch ums Leben.
Die Polizei suchte außerdem noch nach einem etwa 70 Jahre alten Mann, der am Freitag in den Brisbane-Fluss gestürzt war. Die australische Ostküste erlebt seit fast einer Woche heftige Regenfälle, durch die Häuser und Straßen überflutet und Autos fortgeschwemmt wurden. 
Für Sonntag wurde vorhergesagt, dass das Unwetter sich unter anderem auf größere Wohngebiete von Brisbane zubewege. Die Regierungschefin von Queensland, Annastacia Palaszczuk, rief die Einwohner auf, zu Hause zu bleiben. Mehr als 1400 Häuser in Brisbane könnten demnach von Hochwasser betroffen sein. Die australische Wetterbehörde hat für weite Teile von Queensland und den nördlichen Teil des Bundesstaats New South Wales Hochwasserwarnungen herausgegeben.
noe/gap

© Agence France-Presse