Sieben Tote nach Häuserbrand in der Nähe von Perpignan in Südfrankreich

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Bei einem Brand in einer Häuserzeile in einem Dorf bei Perpignan in Südfrankreich sind sieben Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen ein Säugling und ein Kind. Der Brand sei durch eine Explosion unbekannter Ursache ausgelöst worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit.
Ein etwa 30 Jahre alter Mann wurde schwer verletzt, als er versuchte, sich durch einen Sprung aus der zweiten Etage vor den Flammen zu retten. Es sei nicht ausgeschlossen, dass die Zahl der Opfer noch steige, sagte der Staatsanwalt. 
Eine Explosion hatte gegen 1.30 Uhr in der Nacht zu Montag die Hauptstraße des Ortes Saint-Laurent-de-la-Salanque erschüttert. Die Flammen breiteten sich in drei zweistöckigen Häusern aus. Im Erdgeschoss befanden sich unter anderem ein Lebensmittelladen und ein Schnellimbiss, in dem zuvor Renovierungsarbeiten stattgefunden hatten. 
Mehrere Bewohner der umliegenden Häuser wurden vorläufig umquartiert. Innenminister Gérald Darmanin, der sich am Montag in Montpellier befand, besuchte gegen Mittag den Unglücksort.  
kol/mid

© Agence France-Presse