Frankreich lockert bei stark sinkenden Zahlen weitere Corona-Beschränkungen

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Angesichts der fallenden Infektionszahlen lockert Frankreich einige Corona-Beschränkungen an den Schulen. Nach den Winterferien, die je nach Region zwischen dem 20. Februar und dem 6. März enden, werde es an Grundschulen keine Maskenpflicht mehr auf dem Pausenhof geben, teilte das Bildungsministerium am Freitag in Paris mit. In den Klassenräumen müssen aber weiter Masken getragen werden. 
Für Kontaktfälle an Schulen ist künftig nur noch ein einziger Selbsttest erforderlich, nicht mehr drei innerhalb von fünf Tagen wie bisher. Auch die schriftliche Erklärung der Eltern zum Testergebnis entfällt.
„Die Lage in der Bevölkerung und an den Schulen ist besser als erwartet“, sagte Bildungsminister Jean-Michel Blanquer am Ende eines Treffens mit Gewerkschaftsvertretern. Am 25. Januar habe es einen Höhepunkt mit 167.000 Fällen an Schulen an einem Tag gegeben. Am Donnerstag seien es nur noch 12.500 Fälle gewesen.
Nach den Winterferien dürfen sich auch wieder Kinder aus verschiedenen Klassen in der Schule begegnen, insbesondere in den Kantinen. Sportunterricht darf wieder in der Halle stattfinden, dabei entfällt die Maskenpflicht. 
In Frankreich ist die landesweite Inzidenz von knapp unter 4000 auf 2200 Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche gesunken. In Paris liegt die Inzidenz inzwischen unter 1300. Innerhalb einer Woche wurde ein Rückgang von 37 Prozent der Infektionen verzeichnet. Auch die Zahl der Covid-Intensivpatienten geht allmählich zurück.
kol/yb

© Agence France-Presse