Gegen Peking: Tibeter protestieren vor IOC-Hauptquartier

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Rund 500 Tibeter haben am Donnerstag vor dem Hauptsitz des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) in Lausanne gegen Peking als Austragungsort der am Freitag beginnenden Olympischen Winterspiele protestiert. Die Gruppe zog vom IOC-Sitz rund drei Kilometer durch die Stadt und endete vor dem Olympischen Museum. Vorneweg zog ein Aktivist auf Skiern eine chinesische Flagge hinter sich her.
Die Teilnehmenden trugen tibetische Fahnen und Masken in den Farben Tibets, zudem zeigten sie Banner, die zum Boykott der „Spiele der Schande“ aufriefen.
Die Spiele hätten „niemals an Massenmörder vergeben werden dürfen“, sagte der tibetische Künstler Loten Namling, der den Protest auf Skiern anführte: „Es ist Zeit, dass das aufhört.“

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