Buchloe – Wasserretter-Ausbildung im Ostallgäu

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Die 16 Teilnehmer des Wasserretter-Lehrgangs in Buchloe haben eine anspruchsvolle Ausbildung und eine anstrengende Prüfung hinter sich. Wo Rettungsschwimmer an ihre Grenzen stoßen, beginnt das Einsatzgebiet der Wasserretter. Hierzu zählen die Rettung aus schnellfließendem Gewässer, Hochwasserlagen, der Einsatz mit dem Motorrettungsboot und die notfallmedizinische Versorgung aufbauend auf der Sanitätsausbildung. Von den zukünftigen Einsatzkräften wird eine hohe körperliche Fitness und Teamfähigkeit erwartet. Die hochwertige Schutzausstattung der Helfer, bestehend aus Neoprenanzug, Wildwasserweste und Helm, ermöglicht auch einen Einsatz unter schwierigen Witterungsbedienungen, wie Kälte, Wind und Regen. Die Ausbildungsinhalte sind Hypothermie, Herz-Lungen-Wiederbelebung für Erwachsene, Kinder und Säuglinge, Tauchunfälle, Ertrinkungsunfälle und praktische Übungseinheiten aus dem Wasserrettungsdienst. Die theoretischen Lehrinhalte wurden im Buchloer Rotkreuzhaus vermittelt. Die Fließgewässerrettung am Lech bei Landsberg forderte die Teilnehmer besonders. So galt es unter anderem eine Person aus starker Strömung zu retten. Am Wiedergeltinger Weiher wurden verschiedene Möglichkeiten zur Personenrettung mit dem Motorrettungsboot geübt. Die je acht Kursteilnehmer aus Marktoberdorf und Buchloe meisterten die theoretische und praktische Prüfung mit Bravour. Mit dem erfolgreichen Lehrgangsabschluss sind die Teilnehmer nicht nur für den Ernstfall gerüstet, sondern sie können nun auch weiterführende Schulungen wie Rettungstaucher oder Motorbootführer besuchen, erklärte Lehrgangsleiter Andreas Baumgartner. Den Abschluss bildete eine gemeinsame Einsatzübung, bei der alle ihre erlernten Fähigkeiten noch einmal unter Beweis stellen mussten.

 

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