Illertissen | Anlagebetrug mit Kryptowährung

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Ein 37-jähriger Mann erstattete am Donnerstag, 16.05.2024, Anzeige bei der Polizei Illertissen.

Angefangen hatte es damit, dass der Mann in Kryptowährung investieren wollte. So suchte er über das Internet eine vermeintlich lukrative Anlagemöglichkeit und zahlte zunächst wenige hundert Euro bei einer Plattform ein. In der Folge kontaktierte ihn regelmäßig ein angeblicher Broker. Dieser überredete den 37-Jährigen dazu, dass er den Onlinezugriff auf seinen Laptop gewährt. Bei einem weiteren Kontakt wollte der Broker den bis dahin gutgläubigen Mann zu einer Investition in Höhe von mehreren zehntausend Euro überreden. Zunächst beabsichtigte der Mann das Geld einzuzahlen, jedoch hegte er dann einen Betrugsverdacht und erklärte dem Broker, dass er nicht weiter investieren wolle. Der Broker suggerierte dem Investor, dass er eine Auszahlung von seinem bereits erwirtschafteten Gewinn bekommen werde. Wieder etwas später erhielt der 37-Jährige einen Anruf, dass die angebliche Auszahlung in Höhe von mehreren zehntausend Euro angehalten wurde, er müsse nun mehr als zehntausend Euro zahlen, um die eigentliche Gewinnauszahlung erhalten zu können. Gleichzeitig wurde dem Geschädigten bekannt gemacht, dass man gegen ihn eine Anzeige wegen Geldwäsche erstatten werde, sollte er die Zahlung nicht leisten. Der 37-Jährige überwies daraufhin den Betrag auf ein ausländisches Bankkonto. Danach folgte zu einem späteren Zeitpunkt nochmals die Aufforderung, eine nun mittlere fünfstellige Summe zu überweisen, erst dann könne man die Gewinnsumme in doppelter Höhe auszahlen. Der Geschädigte ließ sich auf keine weiteren Vereinbarungen mehr ein und erstattete schlussendlich eine Anzeige bei der Polizei. Ihm entstand ein finanzieller Schaden in Höhe einer niedrigen fünfstelligen Summe.