Zell | Dachstuhlbrand: Millionenschaden nach Feuer im Dorfgemeinschaftshaus

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Am frühen Ostersonntagmorgen, 31.03.2024, 01.10 Uhr, wurde der Integrierten Leitstelle Donau-Iller eine starke Rauchentwicklung aus dem Dorfgemeinschaftshaus in Zell, Lkrs. Unterallgäu, über Notruf 112 gemeldet.

Die ILS Donau-Iller alarmierte nach B3, die Feuerwehren, Zell, Bad Gönenbach, Woringen und die Drehleiter der Feuerwehr Memmingen. Zusätzlichen wurden Rettungsdienst, THW und Polizei verständigt.

Kurz nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde die Alarmstufe auf B4 erhöht und weitere Kräfte nachgefordert. Auf der Nordseite des Gebäudes hat sich im Dachstuhl ein Schwelbrand entwickelt. Über ein Flachdach und die Drehleiter Memmingen wurden der Außenangriff gestartet. Von innen drangen Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz in das obere Stockwerk vor. Um an den Brandherd zu gelangen, mussten die Dachziegel mühsam über die Drehleiter entfernt werden. Die Drehleiter Ottobeuren wurde nachgefordert, um die Löscharbeiten auch von Westen her zu unterstützen.

Gegen vier Uhr am Morgen, war das Feuer unter Kontrolle. Mit Hilfe von Wärmebildkameras wurden Glutnester ausgemacht und nachgelöscht.

Der Gebäudeschaden dürfte aufgrund des Löschwassers im Gebäude in den siebenstelligen Bereich gehen.

Der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Memmingen hat mit Kräften der Polizeiinspektion Memmingen die Ermittlungen zur Brandursache und Schadenshöhe aufgenommen.

 

+ POLIZEIMELDUNG +

In der Nacht auf Ostersonntag, den 31.03.2024, ereignete sich gegen 01:15 Uhr ein Dachstuhlbrand im Dorfgemeinschaftshaus im Ortsteil Zell. Der Brand brach im zweiten Obergeschoss aus, in welchem die beiden Räumlichkeiten vollständig zerstört wurden. Die Bewohner des ersten Obergeschosses bemerkten den Brand frühzeitig und konnten das Gebäude unverletzt verlassen. Durch das schnelle Eingreifen der durch die Bewohner verständigten Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf weitere Gebäudeteile sowie Nachbarhäuser verhindert werden. Es waren zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Memmingen, Bad Grönenbach, Woringen, Zell, Ottobeuren und Illerbeuren sowie das THW und der Rettungsdienst vor Ort. Personen wurden bei dem Brand glücklicherweise nicht verletzt, jedoch entstand am Gebäude selbst ein Sachschaden in einem mittleren bis hohen 6-stelligen Bereich. Die Brandursache ist derzeit noch unklar, von einer Brandstiftung wird jedoch nicht ausgegangen. Die ersten Brandermittlungen vor Ort wurden durch die Beamten der Polizeiinspektion Memmingen sowie des Kriminaldauerdienstes Memmingen geführt. Die weiteren Ermittlungen, insbesondere zur genauen Brandentstehung, werden durch die Fachdienststelle der Kriminalpolizeiinspektion Memmingen übernommen.

 

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