Senden | Zwei Polizeibeamte bei Widerstandshandlungen verletzt

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Gleich zweimal kam es am Donnerstagnachmittag, 14.03.2024, zu Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte am Bahnhof in Senden.

Zunächst sollte gegen 15:20 Uhr ein 37-jähriger Mann kontrolliert werden, der in einem Zug mehrere Fahrgäste, den Zugbegleiter sowie den Lokführer beleidigte. Die Polizeibeamten forderten den Mann auf, den Zug zu verlassen. Dem kam der alkoholisierte 37-Jährige nicht nach, weshalb er durch körperlichen Einsatz der Polizisten aus dem Zug verbracht wurde und in der Folge gefesselt werden musste. Nachdem er weiterhin aggressiv war, wurde er zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen. Den Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung.

Gegen 17:55 Uhr wurden erneut Beamte der Bereitschaftspolizei am Bahnhof tätig, als sie einen 17-Jährigen einer Personenkontrolle unterziehen wollten. Noch vor der Feststellung seiner Identität versuchte der Jugendliche zu flüchten und konnte nach kurzer Distanz aufgehalten werden. Der 17-Jährige wehrte sich gegen das Festhalten, wodurch zwei Beamte leicht verletzt wurden. Während seines Fluchtversuchs entledigte sich der 17-Jährige eines Einhandmessers. Er muss sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Jugendliche seinen Eltern übergeben.