Ulm | Von Kampfhund Hund gebissen – Hundehalterin hatte knapp drei Promille

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Eine betrunkene Hundeführerin musste den Heimweg ohne ihren Vierbeiner antreten. Der kam ins Tierheim.

Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend, 08.03.2024, gegen 22 Uhr, im Bereich des Ulmer Hauptbahnhofs. Nach den bisherigen polizeilichen Ermittlungen hielten sich dort ein 26-jähriger Mann und eine 28-jährige Frau in Begleitung ihres Kampfhundes auf. Aus bislang unbekannten Gründen biss der Hund den 26-Jährigen plötzlich in die Unterlippe. Die Attacke war dabei so stark, dass ein Teil der Lippe weggerissen wurde. Der Mann wandte sich mit seiner stark blutenden Verletzung an eine zufällig am Bahnhof befindliche Streife des Polizeireviers Ulm-Mitte und schilderte den Vorfall. Bei der Aufnahme des Sachverhaltes stellte sich heraus, dass die Hundebesitzerin stark betrunken war. Ein Alkotest ergab einen Wert von fast drei Promille.

Die Beschuldigte war offensichtlich nicht mehr in der Lage, das aggressive Tier unter Kontrolle zu halten. Aus diesem Grund wurde der Hund beschlagnahmt und in Zusammenarbeit mit sachkundigen Polizeihundeführern in das Tierheim verbracht.