Neu-Ulm | Brand in Turnhalle – Tatverdächtiger ermittelt

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Nachdem es am Montag, 26.02.2024, zu einem Brand in einer Neu-Ulmer Mehrzweckhalle gekommen war, identifizierten die Ermittler der Neu-Ulmer Kripo zwischenzeitlich einen 15-jährigen Jugendlichen als Tatverdächtigen.

Nach ersten Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm erhärtete sich der Tatverdacht gegen einen 15-jährigen Jugendlichen, der sich vermutlich im Rahmen des Schulunterrichts in der Halle aufhielt.

Anwesende Handwerker bemerkten am 26.02.2024 den Ausbruch eines Feuers in der Turnhalle. Nach dem Löschversuch eines Handwerkers musste das Feuer schlussendlich durch die Feuerwehren Neu-Ulm und Burlafingen gelöscht werden. Es entstand ein erheblicher Sachschaden am Gebäude, der sich nach ersten Schätzungen auf eine sechsstellige Höhe beziffern lässt. Außerdem erlitt ein 56-jähriger Handwerker eine Rauchgasvergiftung.

Aufgrund dessen muss sich der 15-Jährige nun wegen schwerer Brandstiftung und Körperverletzung verantworten.

Aktuell dauern die Auswertung weiterer Beweismittel sowie die Vernehmung zahlreicher Zeugen noch an. Auch einen Brandgutachter des Bayerischen Landeskriminalamts (BLKA) banden die Beamten mit in die Ermittlungen ein.

Nach enger Abstimmung befürwortete die sachleitende Staatsanwaltschaft Memmingen eine Durchsuchung der Wohnanschrift des Jugendlichen nach möglichen Beweismitteln an, ein entsprechender Beschluss erging durch das Amtsgericht Neu-Ulm. Den Jugendlichen entließen die Beamten nach beendeter Sachbearbeitung wieder.