Als ein regelrechtes Füllhorn an Verstößen entpuppte sich am Freitagvormittag, 16.02.2024, die Kontrolle eines Kleinbusses aus dem südosteuropäischen EU-Raum.
Zunächst war das Fahrzeug Passanten an der Rastanlage Burgauer See aufgefallen, da deutlich mehr Personen eingestiegen waren, als Sitzplätze vorhanden waren. Bei der späteren Kontrolle des 26-jährigen Fahrers, durch die Verkehrspolizei Günzburg, konnten insgesamt elf Insassen im 8-Sitzer festgestellt werden. Mehrere Kinder waren ohne jegliche Sicherung auf dem Schoß der Erwachsenen mitgefahren und es wurden Sicherheitsgurte festgestellt, die nicht funktionierten. Einer der Mitfahrer führte einen Hund ohne entsprechenden EU-Heimtierpass und Impfnachweisen mit sich. Die Fahrt endete damit in Oberelchingen. Es wurde ein Fahrzeug aus Frankreich geschickt um die überzähligen Insassen abzuholen. Der Hund musste nach Rücksprache mit dem Landratsamt Neu-Ulm für mehrere Wochen in Quarantäne da der Tollwutschutz nicht gewährleistet war. Der Eigentümer entschloss sich jedoch dann den Hund direkt im Tierheim abzugeben, da ihm alles zu umständlich war. Der Fahrer und der mitfahrende Fahrzeughalter entrichteten Bußgelder im mittleren dreistelligen Bereich.
