A96 – Erkheim | Kollision zwischen Sattelzug und Pkw – glücklicherweise nur ein Leichtverletzter

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Am Mittwochnachmittag, 07.02.2024, kam es auf der BAB A96 an der Anschlussstelle Erkheim zu einem schweren Verkehrsunfall.

Ein Sattelzug war in Richtung München unterwegs und verließ den rechten Fahrstreifen und kam auf die linke Fahrspur. Dabei übersah er einen von hinten kommenden Sportwagen der auf der Überholspur unterwegs war. Es kam zur Kollision zwischen Pkw und Sattelzug. Wie durch ein Wunder wurde der Pkw-Lenker nur leicht verletzt.

Gegen den Fahrer des Sattelzuges hat die Autobahnpolizei Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Erkheim und Schlegelsberg, Notarzt und zwei Rettungswagen, sowie mehrere Polizeistreifen.

 

+ POLIZEIMELDUNG +

Ein 61-jähriger Lenker eines österreichischen Sattelzuges war am Mittwochmittag, gegen 13:30 Uhr, auf der BAB 96 in Richtung München unterwegs. Hierbei bemerkte er zu spät, dass ein vor ihm fahrender Lkw langsamer wurde, da dessen Fahrer die Autobahn an der Anschlussstelle Erkheim verlassen wollte. Um ein Auffahren zu vermeiden, wich der 61-jährige mit seinem Sattelzug auf den linken Fahrstreifen aus und übersah dabei einen schnell von hinten herannahenden Pkw. Dessen 31-jährige Fahrer konnte nicht mehr ausweichen und krachte in das Heck des Aufliegers. Im weiteren Verlauf stieß der Pkw erst gegen die Betongleitwand und dann noch gegen die rechte Schutzplanke, an welcher er schließlich zum Stehen kam. Der Pkw-Lenker wurde schwerverletzt ins Klinikum Memmingen gebracht. Der Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt. Der total beschädigte Pkw wurde von einem Abschleppdienst geborgen. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 64.000 Euro. Die Feuerwehren aus Erkheim und Schlegelsberg kümmerten sich um Absicherung der Unfallstelle und sperrten dazu für rund eineinhalb Stunden den rechten Fahrstreifen und die Ausfahrt an der Anschlussstelle Erkheim. Die Autobahnmeisterei Mindelheim war ebenfalls vor Ort und begutachtete den Schutzplankenschaden. Gegen den 61-jährigen Unfallverursacher leiteten die Beamten strafrechtliche Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung ein.

 

Foto: Bringezu