Ein 22-Jähriger erlitt in einem ICE einen Krampfanfall, bei der Behandlung wurde eine größere Menge Kokain aufgefunden.
Am Samstag, 20.01.2024, gegen 17:45 Uhr ,wurden Beamte der Polizeiinspektion Dachau zum dortigen Bahnhof gerufen. Dort trafen sie auf einen 22-Jährigen Niederländer, der vom Rettungsdienst behandelt wurde. Wie sich herausstelle, war der junge Mann im ICE von den Niederlanden nach Österreich unterwegs, als er kurz vor Dachau einen Krampfanfall erlitt. Am Bahnhof Dachau nahmen ihn Kräfte des Rettungsdienstes in Empfang. Dabei fiel diesen auf, dass der Holländer versuchte, ein kleines Paket unter seiner Kleidung zu verstecken, was sie veranlasste, die Polizei zu verständigen. Der Inhalt des Paktes, das ca. 1,1 kg wog, war weißes Pulver. Ein Drogenschnelltest erbrachte das Ergebnis, dass es sich bei dem Pulver um Kokain handeln dürfte.
Der junge Mann wurde im Krankenhaus untersucht, eine weitere ärztliche Behandlung war jedoch nicht notwendig.
Die verständigte Staatanwältin stellte Haftantrag gegen den Drogenkurier, der bei der Vorführung vom Haftrichter bestätigt wurde. Daraufhin wurde der 22-Jährige in eine Haftanstalt überstellt.
