Aufgrund des Tatverdachts der Vergewaltigung sitzt ein 28-jähriger Verdächtiger in Untersuchungshaft. Die Ermittler der Neu-Ulmer Kripo werfen ihm vor, sich an einer 23-jährigen Frau vergangen zu haben.
Anfang der Woche erschien eine 23-jährige Frau bei der Polizei in Neu-Ulm, um Anzeige wegen eines zurückliegenden Sexualdeliktes gegen einen 28-jährigen Mann zu erstatten.
Bereits im Dezember 2023 sei es nach Angaben der Geschädigten nach gemeinsamen Alkoholkonsum im Rahmen eines Treffens zunächst zu Küssen und unsittlichen Berührungen gekommen. Aufgrund des Eingreifens einer Freundin der Geschädigten lies der Tatverdächtige jedoch vorübergehend von ihr ab und die Geschädigte zog sich alleine in ihre Wohnung zurück. Später wollte die 23-Jährige den 28-Jährigen zur Rede stellen. Hierbei kam es anschließend zu Vergewaltigungshandlungen des Tatverdächtigen in dessen Wohnung, die in unmittelbarer Nähe zur Wohnung der Geschädigten lag.
Die Ermittlungen in diesem Fall führt das Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen, welche beim Amtsgericht Memmingen einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 28-Jährigen beantragte.
Am Vormittag des 19.01.2024 nahmen die Ermittler den Mann vorläufig fest und führten ihn anschließend der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Memmingen vor, welche die Untersuchungshaft wegen Fluchtgefahr anordnete. Den Tatverdächtigen brachten die Beamten anschließend in eine Justizvollzugsanstalt.
