A7 – Dietmannsried | Transporterfahrer verunglückt unter Alkohol – falsche Papiere vorgelegt

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Am Mittwochmorgen, 17.01.2024, gegen 07:50 Uhr, wurde die Verkehrspolizei Kempten zu einem alleinbeteiligten Verkehrsunfall auf die A7 in Fahrtrichtung Ulm/Würzburg gerufen.

Zunächst gingen die Polizeibeamten davon aus, dass eine überhöhte Geschwindigkeit bei den winterlichen Straßenverhältnissen unfallursächlich war, weshalb ein Kleintransporter zunächst nach rechts von der Fahrbahn abkam, sich überschlug, acht Wildschutzzaunfelder beschädigte und auf der rechten Fahrzeugseite rund zehn Meter abseits der Fahrbahn zum Liegen kam. Schon bei erster Ansprache stellten die Beamten allerdings deutlichen Alkoholgeruch beim Fahrer fest. Ein Atemalkoholwert vor Ort ergab eine erhebliche Alkoholisierung. Nach Aushändigung der rumänischen Dokumente stellten die Beamten rasch weitere Ungereimtheiten fest. Die Dokumente stellten sich als eine Totalfälschung heraus, die Polizisten noch vor Ort sicherstellten. Nachdem es sich bei dem 28-jährigen Fahrzeugführer um einen moldauischen Staatsbürger handelte, lag zu der Gefährdung des Straßenverkehrs aufgrund Alkohols weiter ein illegaler Aufenthalt sowie eine Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis vor.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Kempten, welche eine hohe Sicherheitsleistung anordnete, entließen die Beamten den Fahrzeugführer wieder, mit dem Zusatz, das Bundesgebiet innerhalb zwei Wochen zu verlassen.