Am frühen Mittwochmorgen, 10.01.2024, kam es auf der B19 bei Herzmanns im Oberallgäu zu einem schwereren Verkehrsunfall, bei dem drei Personen leicht verletzt wurden. Der Fahrer stand mutmaßlich unter Drogeneinfluss und besaß keinen Führerschein.
Ein 21-jähriger Fahrer befuhr gegen 03:00 Uhr mit seinem Pkw die B19 in Richtung Kempten im Allgäu. Auf Höhe Herzmanns kam er aufgrund stellenweiser Fahrbahnglätte in Kombination mit überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern und schließlich nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei beschädigte er den Wildschutzzaun auf einer Länge von rund 20 Metern und das Fahrzeug blieb anschließend schwer beschädigt im rechten Straßengraben liegen.
Neben dem 21-jährigen Fahrer befanden sich drei weitere Personen in dessen Fahrzeug. Diese kamen mit leichten Verletzungen davon. Allerdings konnte einer der Insassen nur mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehren Waltenhofen und Martinszell aus dem stark deformierten Unfallfahrzeug mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Beide Feuerwehren waren mit zahlreichen Fahrzeugen und großer Mannstärke für rund zwei Stunden auf der B19 im Einsatz.
Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten der Verkehrspolizei Kempten beim Fahrer deutliche Anhaltspunkte auf Betäubungsmittelkonsum fest. Des Weiteren ist er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Bei dem 21-Jährigen ordneten die Polizeibeamten daher eine Blutentnahme an. Zudem erwartet ihn nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
