Die Polizeibeamtinnen und -beamten des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West bewältigten im Jahr 2023 – 129.956 Einsätze. Das entspricht rund 356 Einsätzen pro Tag oder einem Einsatz rund alle vier Minuten, an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr.
Unter einen solchen Einsatz fallen alle Anlässe, von der verdächtigen Wahrnehmung oder der illegalen Müllablagerung bis hin zum Kapitaldelikt oder einem polizeilichen Großeinsatz beispielsweise bei Veranstaltungen. Hier werden auch gemeinsame Einsätze von Feuerwehr, Rettungsdiensten und der Polizei erfasst, beispielsweise bei Verkehrsunfällen oder Bränden.
Am häufigsten rückten die Beamtinnen und Beamten zu Einsätzen mit dem Schlagwort Verkehrsunfall mit Sachschaden aus, gefolgt von Verkehrsgefahren. Als dritthäufigstes Schlagwort ist in der Statistik die verdächtige Wahrnehmung vermerkt, gefolgt von Verkehrsdelikten und Streitigkeiten.
Das Einsatzmaximum im Jahr 2023 lag bei 874 Einsätzen am 02. Dezember, gefolgt von 800 Einsätzen am 12. Juli und 659 Einsätzen am 11. Juli.
Im Vorjahr lag die Zahl noch bei 127.291 Einsätzen, daraus ergibt sich eine Steigerung um etwa 2,1 Prozent.
Die Beamtinnen und Beamten der Einsatzzentrale beantworteten im Jahr 2023 insgesamt 100.843 Notrufe. Das entspricht einem Durchschnitt von rund 276 Notrufen am Tag oder einem Notruf alle rund fünf Minuten, ebenfalls rund um die Uhr an allen Tagen des Jahres. Im Vorjahr lag die Zahl der Notrufe bei 91.831, daraus ergibt sich eine Steigerung um etwa 9,8 Prozent.
Vergleichsweise wenige Notrufe erreichen die Disponentinnen und Disponenten meist an Sonntagen. Vermehrt Anrufe gehen hingegen ein, wenn Anrufbetrüger aktiv sind und die Bürgerinnen und Bürger dies der Polizei mitteilen. Ebenfalls für hohe Notrufzahlen sorgen besondere Einsatzlagen, wie Gefahren- oder Schadensmeldung bei Unwetterlagen, oder aber Ereignisse im Straßenverkehr mit vielen Verkehrsteilnehmern als Mitteiler, beispielsweise Gegenstände oder Personen auf Autobahnen.
