Memmingen-Amendingen | CO-Vergiftung nach Shishabar Besuch

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In einer Shishabar in Memmingen kam es am Mittwochabend, 13.12.2023, zu einem Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei.

Eine Person erlitt während des Aufenthaltes in der Bar einen Kreislaufkollaps. Durch zwei weitere Gäste, einem Feuerwehrmann und einer Rettungssanitäterin, wurden Erste-Hilfe-Maßnahmen durchgeführt. Weiter wurde unverzüglich die Integrierte Leitstelle Donau-Iller über Notruf 112 informiert. Die Person konnte alsbald ins Klinikum Memmingen verbracht und dort behandelt werden. Da eine Blutgasanalyse im Klinikum Memmingen bei dem Patienten durchgeführt wurde, zeigte sich, dass der Kohlenmonoxidgehalt (CO) im Blut sehr hoch war. Aus diesem Grund wurden die Werte der anderen Gäste durch die Notärztin und Rettungsdienst ebenfalls gemessen und überprüft. Aufgrund ebenso messbaren Werten wurden sieben weitere Personen in das Klinikum Memmingen eingeliefert. Insgesamt wurde eine Person schwer und sieben Personen leicht verletzt. Die zahlreichen eingesetzten Rettungskräfte vor Ort blieben alle unverletzt. Insgesamt waren 16 Kräfte der Feuerwehren Memmingen und Amendingen, 13 Rettungskräfte von Johannitern, Malteser und dem Roten Kreuz, sowie zwei Notärzte waren vor Ort im Einsatz. Die erste polizeiliche Aufnahme vor Ort wurde durch die Polizeiinspektion Memmingen durchgeführt. Die ersten kriminalpolizeilichen Ermittlungen führte der Kriminaldauerdienst (KDD) der Kriminalpolizei (KPI) Memmingen. Die weitere kriminalpolizeiliche Sachbearbeitung wird durch das zuständige Fachkommissariat der KPI Memmingen geführt. Wie es zu der CO-Konzentration kommen konnte, ist derzeit Gegenstand der laufenden kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

 

 

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