Untermaiselstein – Immenstasdt | Zündelndes Kind verursacht Wohnungsbrand – Feuerwehrmann verunfallt bei der Anfahrt

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Am Mittwochabend, 25.10.2023, ging bei der Polizeieinsatzzentrale in Kempten gegen 18:00 Uhr der Notruf eines 13-jährigen Jungen ein. Er gab an, soeben die Matratze seines Kinderzimmers in Brand gesetzt zu haben.

Der Junge, der in einem Einfamilienhaus in Untermaiselstein wohnt, war zu besagter Zeit allein zu Hause und zündelte mit einem Feuerzeug und einem Deospray in seinem Zimmer. Hierbei fing sein Bett plötzlich an zu brennen. Nachdem er den Notruf getätigt hatte, verließ der Junge selbstständig das Haus. Als die Feuerwehr eintraf, war das Feuer bereits von selbst erloschen, allerdings war das Kinderzimmer komplett verraucht. Die Feuerwehr entsorgte daraufhin die betroffene Matratze über das Fenster und lüftete das Haus. Der 13-Jährige wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Im Kinderzimmer entstand durch den Brand ein Sachschaden in Höhe von circa 10.000 Euro. Bei dem Einsatz waren der Rettungsdienst sowie die Freiwilligen Feuerwehren Immenstadt und Untermaiselstein mit insgesamt etwa 60 Einsatzkräften vor Ort.

Bei der Anfahrt zum Feuerwehrhaus Immenstadt im Allgäu wurde ein 19-jähriger Feuerwehrmann gegen 18:20 Uhr in einen Verkehrsunfall verwickelt. Der 19-Jährige, der wegen des Brandes in Untermaiselstein alarmiert wurde, fuhr mit seinem Pkw von Stein kommend auf der Kemptener Straße in Richtung Immenstadt. Eine 45-Jährige, die mit ihrem Pkw zur gleichen Zeit von der Straße Am Galgenbichl nach links in die Kemptener Straße einfahren wollte, übersah den vorfahrtsberechtigten Feuerwehrmann. Es kam zur Kollision beider Fahrzeuge. Hierbei zog sich die Autofahrerin ein Thoraxtrauma zu und wurde zur weiteren Behandlung mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 19-Jährige blieb unverletzt. Die Polizei Immenstadt ermittelt nun wegen Fahrlässiger Körperverletzung sowie des Vorfahrtsverstoßes. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt 13.000 Euro.