Am Dienstagmorgen, 26.09.2023, gegen 00.40 Uhr, wurde über eine Alarmzentrale ein Feueralarm an einem Recyclingbetrieb in der Lessingstraße in Neu-Ulm mitgeteilt. Ein Brandmelder in der Firma hatte ausgelöst und es waren über die Videoüberwachung auch bereits Flammen zu erkennen.
Durch die alarmierten Einsatzkräfte konnte daraufhin in einer Werkshalle ein Großcontainer festgestellt werden, welcher im Vollbrand stand. Teilweise kam es auch zu kleineren Verpuffungen. Wie weiter festgestellt werden konnte, waren in dem Container eine größere Menge an entsorgten Rauchmelder gelagert, welche teilweise noch mit Lithiumbatterien versehen waren. Der Brand konnte durch die eingesetzte Feuerwehr abgelöscht werden. An der Werkshalle entstand keinerlei Sachschaden. In wieweit am Container ein Sachschaden entstand, ist noch fraglich. Eventuell kann dieser weiterhin genutzt werden. Auch die abgebrannten Rauchmelder sind weiterhin recyclebar. Sollte der Container nicht mehr nutzbar sein, ist von einer Schadenshöhe von rund 10.000 Euro auszugehen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass der Brand durch eine schadhafte Lithiumbatterie ausgelöst wurde. Eine Fremdeinwirkung schlossen die Beamten aus. Es kam zu keinerlei Personenschäden. Die Feuerwehr Neu-Ulm, Pfuhl und Finningen waren mit insgesamt 64 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungsdienst befand sich vorsorglich mit sieben Einsatzkräften an der Einsatzstelle.
