In einem Weiler der Gemeinde Legau im Unterallgäu kam es am Montagmorgen, 18.09.2023, zum Großbrand eines landwirtschaftlichen Anwesens. Dabei entstand ein Sachschaden in hoher sechsstelliger Höhe, Personen wurden keine verletzt.
Gegen 09:50 Uhr erreichte die Integrierte Leitstelle Allgäu der Notruf, dass es in dem landwirtschaftlichen Anwesen zu einem Brand gekommen sei. Die eingesetzten Rettungskräfte stellten bereits auf der Anfahrt zum Anwesen eine starke Rauchsäule fest, vor Ort befanden sich zwei Gebäude in Vollbrand.
Wie die ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei Memmingen ergaben, entstand der Brand in einem Stadel. Dort führte eine Fachfirma Bauarbeiten durch, brandursächlich waren mutmaßlich Arbeiten mit einem Trennschleifer. Von diesem Stadel breitete sich der Brand weiter auf einen direkt angebauten Wohntrakt sowie auf ein nebenanliegendes Wirtschaftsgebäude und einen Stall aus.
Den Bewohnern gelang es noch, mehrere Tiere aus einem betroffenen Gebäude ins Freie zu bringen. Derzeit sind weder verletzte Personen oder betroffene Tiere bekannt. Die Schadenshöhe beläuft sich nach ersten Schätzungen auf eine hohe sechsstellige Summe.
Im Einsatz waren rund 200 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren aus Legau, Lautrach, Illerbeuren, Maria Steinbach, Kardorf, Bad Grönenbach, Herbisried, Benningen, Altusried, Leutkirch, Wuchzenhofen und der Stadt Memmingen. Daneben waren etwa dreißig weitere Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Notarzt sowie Technischem Hilfswerk vor Ort.
Das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Memmingen hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
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