Kaufbeuren – Memmingen | Mehrere Festnahmen wegen Rauschgiftdelikten

-

Print Friendly, PDF & Email

Im Rahmen einer Verkehrskontrolle bei Kaufbeuren fanden Beamte der Zentralen Einsatzdienste (ZED) der Polizei Kempten am Donnerstagabend, 14.09.2023, im Fahrzeug eines 50-Jährigen 1,5 Kilogramm Kokain auf. Bereits am Vormittag des 13.09.2023 hielten Fahnder der Grenzpolizei Pfronten einen 26-Jährigen an, welcher in einem professionellen Schmugglerversteck mehrere tausend Euro Bargeld mitführte, welche mutmaßlich aus Drogengeschäften stammten. Gegen mehrere Personen wurden Haftbefehle vollzogen.

Der Fall aus Kaufbeuren

Im Rahmen einer Verkehrskontrolle am Donnerstagabend bei Kaufbeuren, fanden Beamte der Zentralen Einsatzdienste Kempten im Fahrzeug eines 50-Jährigen 1,5 Kilogramm Kokain auf. Die Beamten nahmen den 50-Jährigen daraufhin wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln vorläufig fest.

Die Ermittlungen führten zu weiteren Verdächtigen, deren Wohnungen die Beamten im Anschluss durchsuchten. Hierbei fanden sie bei einem 25-Jährigen weitere 80 Gramm Kokain auf, weshalb sie auch ihn vorläufig festnahmen.

Der 50-Jährige und der 25-Jährige wurden am Freitagvormittag, 15.09.2023, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten, dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Kempten vorgeführt, der gegen beide Beschuldigten Haftbefehle erließ. Sie wurden im Anschluss in Justizvollzugsanstalten verbracht.

Der Fall aus Memmingen

Am Mittwochvormittag, 13.09.2023 hielten Fahnder der Grenzpolizei Pfronten auf der BAB A7, in der Nähe des Autobahnkreuzes Memmingen, einen Pkw an und kontrollierten diesen. Bei der genaueren Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten ein Schmuggelversteck mit mehreren tausend Euro darin. Der 26-jährige albanische Fahrer, der allein mit seinem Auto unterwegs war, war in Richtung Norden unterwegs. Nachdem die Beamten Anhaltspunkte dafür fanden, dass in diesem Versteck früher auch Kokain transportiert worden war, besteht der Verdacht, dass der Fahrer wechselweise Kokain und Geld aus Drogengeschäften zwischen Nord- und Südeuropa schmuggelte.

Aufgrund dessen nahmen ihn die Beamten wegen des dringenden Verdachts des Handels mit Kokain in größeren Mengen vorläufig fest. Das für Rauschgifthandel zuständige Fachkommissariat der Kripo Memmingen übernahm daraufhin die weiteren Ermittlungen.

Die Staatsanwaltschaft Memmingen beantragte gegen den Beschuldigten einen Haftbefehl. Am Folgetag ordnete die Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Memmingen die Untersuchungshaft gegen ihn an und er wurde anschließend in eine bayerische Justizvollzugsanstalt verbracht.