Bei einer Verkehrskontrolle auf der BAB A7 stellten Beamte der Schwerlastkontrollgruppe einen überladenen Autotransporter fest. Das gesamte Fahrzeuggespann, welches im grenzüberschreitenden, gewerblichen Güterverkehr eingesetzt wurde, war fast eine Tonne zu schwer. Den Verkehrspolizisten fielen aber noch weitere Unregelmäßigkeiten auf, die darauf hindeuteten, dass illegal in die Aufzeichnungen des digitalen Kontrollgeräts eingegriffen wurde. Ein Gutachter bestätigte den Verdacht der Fälschung technischer Aufzeichnungen und ermittelte, dass über eine Strecke von bereits 20.000 Kilometern manipuliert wurde. Der unerlaubte Eingriff in die Fahrzeugeinheit ermöglichte es dem Fahrer, das Fahrzeug zu bewegen, ohne dass im Kontrollgerät Lenkzeit aufgezeichnet wurde.
Die Polizeibeamten untersagten die Weiterfahrt des Transporters. Der 24-jährige Kraftfahrer musste die transportierten Pkw abladen. Außerdem muss sich das Unternehmen um den ordnungsgemäßen Einbau eines neuen Kontrollgeräts kümmern, ehe die Fahrt fortgesetzt werden kann. Aufgrund des Wohnsitzes im Ausland, ordneten die Beamten eine Sicherheitsleistung im höheren, vierstelligen Bereich an.
