A73 – Rödental | Versuchtes Tötungsdelikt auf der Autobahn

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UPDATE, 19.08.2023 | Am Freitag,18.08.2023, kam es auf der Bundesautobahn A73 zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren rumänischen Staatsangehörigen. Dabei soll ein 28-Jähriger Mann zwei Mitreisende schwer verletzt haben. Die Kriminalpolizei Coburg führt die weiteren Ermittlungen. Der Tatverdächtige wurde einer Ermittlungsrichterin vorgeführt.

Am Samstagnachmittag wurde der Tatverdächtige einer Ermittlungsrichterin vorgeführt. Diese erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags gegen den Mann. Er befindet sich seitdem in einer Justizvollzugsanstalt.

Die A73 blieb während des Einsatzes zwischen den Anschlussstellen Rödental und Ebersdorf komplett gesperrt. Zudem musste der Baustellenverlauf für die Rettungsmaßnahmen verändert werden. Die Rückbaumaßnahmen dauern voraussichtlich noch bis circa 22 Uhr an.


Am Freitag kam es auf der Bundesautobahn A73 zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren rumänischen Staatsangehörigen. Dabei soll ein 28-Jähriger Mann zwei Mitreisende schwer verletzt haben. Die Kriminalpolizei Coburg führt die weiteren Ermittlungen.

Am Freitagabend fuhr ein 33-Jähriger mit drei weiteren Insassen in seinem Kleintransporter auf der A73 bei Rödental Richtung Nürnberg. Während der Fahrt geriet der 28-Jährige mit den weiteren Insassen in Streit. Dabei soll der 28-Jährige ein Messer gezückt und damit auf den 33-jährigen Fahrer sowie die 56-jährige Beifahrerin eingestochen haben. Die Beifahrerin erlitt bei dem Angriff schwere Verletzungen. Nachdem der Fahrer den Kleinbus sofort im Baustellenbereich zwischen Ebersdorf und Rödental angehalten hatte, soll er den Angreifer umgehend aus dem Fahrzeug gezogen und dabei Schnittverletzungen am Oberkörper erlitten haben. Auch der 28-Jährige erlitt oberflächliche Schnittverletzungen. Eine weitere 18-jährige Mitreisende blieb bei der Auseinandersetzung glücklicherweise unverletzt. Zeugen verständigten zwischenzeitlich über Notruf die Polizei. Mehrere Streifen der Verkehrspolizei Coburg und umliegender Dienststellen, ein Polizeihubschrauber sowie mehrere Rettungswagen, ein Rettungshubschrauber und eine Notärztin waren in den Einsatz eingebunden. Die drei Verletzten wurden zur medizinischen Versorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Während des Transportes soll der 28-Jährige die Rettungskräfte angegriffen und eine Sanitäterin getreten haben. Die eingesetzten Polizisten nahmen den Mann vorläufig fest. Anschließend übernahm die Kriminalpolizei Coburg noch vor Ort die Ermittlungen.

Am Samstagnachmittag wird der Tatverdächtige einer Ermittlungsrichterin vorgeführt.