Unterallgäu | Erfolgreicher Fall von Sextorsion – Möglichkeit weitere Uploads zu verhindern

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Erneut war eine unbekannte Täterin oder Täter via Facebook erfolgreich, einen gutgläubigen User auf sexueller Grundlage zu erpressen.

Der Mann hatte eine Freundschaftsanfrage einer „Frau Müller“ erhalten und im Laufe des folgenden Chats Intimbilder ausgetauscht. Prompt forderte der oder die Unbekannte eine mittlere vierstellige Summe, die der Geschädigte aber nicht leisten konnte. Nachdem der Geschädigte eine Ratenzahlung aushandeln konnte, tat er das einzig richtige und erstattete Anzeige bei der Polizei.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei auf die Möglichkeit hin, über die Internetseite https://stopncii.org/ einen sogenannten digitalen Fingerabdruck versandter Intimbilder zu erstellen und damit weitere Uploads, also eine weitere Verbreitung der Bilder bei den bekanntesten sozialen Medien, zu verhindern. Für minderjährige Opfer und ihre Eltern kann unter https://www.klicksafe.de/news/take-it-down-entfernt-nacktbilder-von-minderjaehrigen-aus-dem-netz eine Anleitung eingesehen werden, die dasselbe Vorgehen aufzeigt, wenn Intimbilder von Minderjährigen ins Netz gestellt wurden.