Rottenbuh | Kind (11) leblos aus der Ammer geborgen -Kajak-Ausflug endet in Tragödie

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Am Samstagnachmittag, 20.05.2023, wurde ein 11-Jähriger leblos aus der Ammer bei Rottenbuh geborgen. Die Kripo Weilheim hat unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II die Ermittlungen aufgenommen.

Am Samstagnachmittag war eine 14-köpfige Personengruppe aus dem Landkreis Rosenheim mit Kajaks auf der Ammer unterwegs. Kurz nach 15.00 Uhr kenterte das Kajak eines 11-jährigen Jungen in südlicher Richtung vor der Echelsbacher Brücke und der Junge war anschließend vermisst. Eine Person der Gruppe verständigte daraufhin sofort die Integrierte Leitstelle Oberland über Notruf 112. Sofort wurden großangelegte Suchmaßnahmen mit zahlreichen Kräften der Wasserrettung und der Bergwacht sowie Einsatzkräften der Polizeiinspektion Schongau eingeleitet.

Gegen 17.45 Uhr konnte der Junge dann lokalisiert und geborgen werden. Die Such- und Bergungsmaßnahmen gestalteten sich aufgrund der starken Strömung extrem schwierig und nahmen dementsprechend eine längere Zeit in Anspruch. Nach erfolgter Bergung des 11-Jährigen durch Einsatzkräfte der Wasserrettung konnte ein Notarzt nurmehr den Tod feststellen. Die weiteren fünf Erwachsenen und acht Jugendlichen bzw. Kinder wurden vor Ort von Kriseninterventionsteams (KIT) der Rettungsdienste sowie der Betreuungsgruppe West des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd betreut. Des Weiteren war auch ein Polizeihubschrauber und ein Rettungshubschrauber eingesetzt.

Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang übernahm noch vor Ort der Kriminaldauerdienst (KDD) der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II.