Marktoberdorf | Pfefferspray in Klassenzimmer versprüht – Rettungsdienst rückt an

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Am Dienstag, später Vormittag, sprühte ein 14-jähriger Schüler mit einem Tierabwehrspray in einem Klassenraum in Marktoberdorf in die Luft, um einmal auszuprobieren, wie sich so ein Pfefferspray-Nebel auswirkt. Dieser löste Augen- und Atemwegsreizungen bei den fünf anwesenden Schülern aus und so verständigte die Schulleitung der Mittelschule vorsorglich über die Integrierte Leitstelle Allgäu, den Rettungsdienst und die Polizei.

Die Rettungskräfte rückten mit einer Notärztin, zwei Rettungswagen, einem Krankentransportfahrzeug und einem Einsatzleiter an. Zudem erschienen zwei Polizeistreifen am Tatort. Nach erster Untersuchung der betroffenen Personen konnten bis auf zwei wieder alle entlassen werden. Nur eine Schülerin wurde ins Krankenhaus Kaufbeuren zur eingehenden Untersuchung mitgenommen. Ein weiterer Schüler wurde aufgrund des Schrecks in die Obhut eines Erziehungsberechtigten entlassen. Nach kurzer und kräftiger Lüftung der Räumlichkeiten wurde der Bereich wieder freigegeben.

Der 14-Jährige wird sich wegen des Tatvorwurfs der Gefährlichen Körperverletzung verantworten müssen.