Am Ostermontag, 10.04.2023, gegen 22:40 Uhr, bemerkte ein Nachbar eine Rauchentwicklung im Bereich des Nachbarhauses in Osterzell im Ostallgäu. Der Wohnungsinhaber befand sich vor dem Haus und versuchte mehrmals wieder in das Haus zu gelangen. Durch das beherzte Eingreifen des Brandentdeckers und eines weiteren Nachbarn konnte der Wohnungsinhaber an einem weiteren Betreten des nun brennenden Hauses abgehalten werden. Der Mann zeigte Anzeichen einer Rauchgasintoxikation und wurde durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung ins Klinikum Kaufbeuren verbracht.
Erste Ermittlungen der Kriminalpolizei Kaufbeuren ergaben, dass der Brand im Bereich des Wohnzimmers, möglicherweise durch fahrlässigen Umgang mit brennenden Kerzen, ausbrach.
Durch den Brand und den notwendigen Löscharbeiten ist das Anwesen derzeit nicht bewohnbar.
Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren von Osterzell, Frankenhofen, Kaltental, Stöttwang und Bidingen mit circa 80 Kräften, welche dank ihres schnellen Eingreifens ein Ausbreiten des Brandes auf das gesamte Haus verhindern konnten.
Der Sachschaden wird auf etwa 60.000 Euro geschätzt. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache werden von der Kriminalpolizei Kaufbeuren unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Kempten geführt.